Leider gibt es zur Zeit keine neuen Bilder von mir.
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Die Infrarotfotografie beschäftigt sich mit der Herstellung von Bildern unter Ausnutzung von Lichtwellenlängen, die länger als jene des sichtbaren Lichtes (Infrarotstrahlung) sind.
Bei der Infrarot-, oder auch Falschfarben-Fotografie, wird auf folgende Effekte abgezielt:
Die Sensoren moderner Digitalkameras sind für infrarotes Licht sehr empfindlich. Da dieses jedoch die Abbildungsleistung im sichtbaren Bereich stört und zu starken Unschärfen führt, werden zumeist für den Benutzer nicht entfernbare Sperrfilter zur Blockierung dieser Wellenlängen in die Kameras eingebaut. In den meisten Fällen reicht die Restempfindlichkeit im infraroten Bereich bei völliger Ausfilterung des sichtbaren Lichtes für Infrarotaufnahmen mit digitalen Kameras. Einige digitale Bridgekameras von Sony bieten zudem einen „Night-Shot-Modus“, bei dem der kamerainterne Infrarot-Sperrfilter ausgeschwenkt wird und daher nicht blockiert. Leider ist diese Funktion vom Hersteller offenbar nicht zur Verwendung für Infrarot-Fotografie gedacht: Die Kamera erlaubt in diesem Modus keine Belichtungszeiten kürzer als 1/30 Sekunde und auch nur mit ganz offener Blende, was bei Tageslicht zu starken Überbelichtungen führt. Dem kann nur abgeholfen werden, indem zusätzlich ein Neutraldichtefilter vor dem Objektiv angebracht wird.
Bei den meisten digitalen Spiegelreflexkameras kann man den internen IR-Sperrfilter in einer Spezialwerkstatt entfernen und durch einen anderen Filter vor dem Sensor ersetzen lassen (siehe
auch unten Kameraumbau). Dies erlaubt gewohnt kurze Belichtungszeit, so daß mit einer solchen Kamera auch ohne Stativ gearbeitet werden kann. Es stehen
mittlerweile verschiedene Varianten dieses Umbaus zur Auswahl, darunter auch eine, die die Kamera sehr universell einsetzbar macht, indem man den für die jeweilige Verwendung nötigen Filter vor das
Objektiv setzt.
(Quelle: Wikipedia)
Ich persönlich halte vom Aufsetzen verschiedener Filter nicht viel. Daher habe ich meine EOS 350D umbauen lassen.
Vor dem Aufnahmesensor einer Digitalkamera hat der Hersteller ein sogenanntes Tiefpassfilter plaziert, das die Kamera auf Grund seiner Eigenschaften zur Visualkamera (Tageslichtkamera 400 – 700 nm) definiert, Einfluss auf den optischen Strahlengang hat und eine anti-Aliasingkorrektur besitzt, die die Auflösung jedoch reduziert, dafür aber More und Artefakte verhindert. Darüber hinaus schützt es das äußerst empfindliche Deckglas über der Siliziumschicht des Sensors vor Staub und mögliche äußere Beschädigungen (z.B. unsachgemäße Reinigung).
Dieses Tiefpassfilter ist im Grunde genommen ein Filtersystem, das entweder aus mehreren hintereinander plazierten Einzelgläser besteht, oder als verschmolzenes Gesamtfilterglas verbaut ist. Dieses Tiefpassfilter wird durch ein höherauflösendes Qualitätsfilterglas ersetzt, das keine anti-Aliasingkorrektur besitzt und folgedessen eine höhere Auflösung garantiert. Der dann leicht erhöhten More und Artefakte Gefahr läßt sich mit fotografischen Maßnahmen begegnen. Wenn nur das Tiefpassfilter entfernt würde und nicht durch ein neues Filterglas ersetzt würde, wäre neben anderer gravierender Nachteile (z.B. fehlender Kratz,- bzw.Staubschutz, da Microstaubpartikel ungehindert auf das empfindliche Deckgläschen direkt über dem Sensor gelangen können und Störungen im Bild verursachen, die mit eingebautem Filter normalerweise keine Störungen verursachen würden; die vom Hersteller eingebaute automatische Sensorreinigung nicht mehr funktioniert, u.a.) vor allem die Gefahr groß, den Sensor unbrauchbar zu beschädigen. Man bedenke, das der Sensor das teuerste Teil der Kamera ist und wenn er ausgewechselt werden muß in der Regel einen wirtschaftlichen Totalschaden der Kamera zur Folge hat.
(Quelle: http://www.h-maccario.de)